Nach der tödlichen Messerattacke in Würzburg rückt nun das Motiv des mutmasslichen Täters in den Fokus. Auch in der Nacht zu Samstag war die Polizei mit zahlreichen Einsatzkräften vor Ort, um die Hintergründe und den Ablauf der Tat zu ermitteln.
Bei den Opfern der Messerattacke von Würzburg handelt es sich überwiegend um Frauen. Mindestens drei überleben den Angriff nicht. Der mutmaßliche Angreifer fiel bereits im Januar auf. Alle News hier im Ticker.
(Foto: dpa)
Ein Angreifer mit psychischen Problemen sticht in Würzburg mehrere Menschen nieder, drei davon sterben. Weshalb, ist unklar. Der niedergeschossene Täter äuÃert sich im Krankenhaus gegenüber der Polizei. Politiker loben die Zivilcourage der Passanten.
Nach der tödlichen Messerattacke in Würzburg rückt das Motiv des mutmaÃlichen Täters in den Fokus. Auch in der Nacht zu Samstag war die Polizei mit zahlreichen Einsatzkräften vor Ort, um die Hintergründe und den Ablauf der Tat zu ermitteln. Noch ist unklar, warum der 24-jährige Somalier am späten Freitagnachmittag in der Innenstadt drei Menschen mit einem Messer tötete und mindestens fünf weitere schwer verletzte. Mindestens zwei sollen in Lebensgefahr schweben.
Würzburg (dpa) - Die Frage nach dem Motiv für die tödliche Messerattacke eines Mannes in Würzburg steht am Tag danach im Mittelpunkt.
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) bezeichnete die Bluttat am Samstag als Amoklauf. Landesinnenminister Joachim Herrmann (CSU) wollte einen islamistischen Anschlag nicht ausschließen. Aber auch der Geisteszustand des mutmaßlichen Täters spielt eine Rolle: War der 24-Jährige aus Somalia bei dem Angriff am Freitagnachmittag geistig verwirrt oder ist er gar psychisch krank?
Aus Sicherheitskreisen hieß es am Samstag, der junge Mann habe bei seiner Vernehmung eine Äußerung gemacht, die auf religiösen Fanatismus schließen lasse. Hinweise auf Kontakte zu militanten Salafisten gibt es dem Vernehmen nach bisher jedoch nicht.