Detailansicht öffnen
Bodo Ramelow (l, Die Linke) verweigert Björn Höcke (AfD) den Handschlag nach der Ministerpräsidentenwahl 2020. Foto: Bodo Schackow/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
(Foto: dpa)
Direkt aus dem dpa-Newskanal
Erfurt (dpa) - In Thüringen entscheidet der Landtag heute über einen Misstrauensantrag der dortigen AfD-Fraktion mit ihrem Chef Björn Höcke gegen Ministerpräsidenten Bodo Ramelow (Linke). Dabei stellt die AfD Höcke als Gegenkandidaten zu Ramelow auf. Dessen Kandidatur gilt aber als aussichtslos, weil alle anderen Fraktionen im Thüringer Parlament bereits angekündigt haben, nicht für Höcke stimmen zu wollen. Um Ramelow als Regierungschef zu Fall zu bringen, müsste Höcke die absolute Mehrheit im Parlament auf sich vereinigen - also 46 Stimmen erreichen. Seine eigene Fraktion kommt nur auf 22 Sitze.
Deutschland
AfD scheitert mit Misstrauensvotum gegen Bodo Ramelow Erschienen am 23.07.2021 Ministerpräsident Bodo Ramelow vor Beginn der Landtagssitzung im Plenarsaal in Erfurt. Foto: Bodo Schackow
1/2
Schon gehört?
Sie können sich Ihre Nachrichten jetzt auch vorlesen lassen. Klicken Sie dazu einfach auf das Play-Symbol in einem beliebigen Artikel oder fügen Sie den Beitrag über das Plus-Symbol Ihrer persönlichen Wiedergabeliste hinzu und hören Sie ihn später an.
Artikel anhören:
In Thüringen musste sich Ministerpräsident Bodo Ramelow einem Misstrauensvotum stellen. Die dortige AfD-Fraktion schickte ihren Chef Björn Höcke ins Rennen - ohne Erfolg.
Björn Höcke während der Abstimmung auf seinem Platz im Plenarsaal.
Foto: Bodo Schackow/dpa
Foto: Bodo Schackow/dpa
Freitag, 23. Juli 2021 - 05:12 Uhr
In Thüringen musste sich Ministerpräsident Bodo Ramelow einem Misstrauensvotum stellen. Die dortige AfD-Fraktion schickte ihren Chef Björn Höcke ins Rennen - ohne Erfolg.
Erfurt (dpa) - Die Thüringer AfD-Fraktion ist mit einem Misstrauensvotum gegen Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) gescheitert.
Ihr Vorsitzender Björn Höcke erhielt bei der Abstimmung am Freitag im Landtag in Erfurt 22 der 68 abgegebenen Stimmen und verfehlte damit die nötige absolute Mehrheit von 46 Stimmen, um Ramelow als Regierungschef zu stürzen. 46 Abgeordnete stimmten mit Nein, Enthaltungen gab es keine. Im Thüringer Landtag gibt es 90 Abgeordnete. Höckes Scheitern war im Vorfeld erwartet worden.
Erfurt (dpa) - Die Thüringer AfD-Fraktion ist mit einem Misstrauensvotum gegen Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) gescheitert.
Ihr Vorsitzender Björn Höcke erhielt bei der Abstimmung am Freitag im Landtag in Erfurt 22 der 68 abgegebenen Stimmen und verfehlte damit die nötige absolute Mehrheit von 46 Stimmen, um Ramelow als Regierungschef zu stürzen. 46 Abgeordnete stimmten mit Nein, Enthaltungen gab es keine. Im Thüringer Landtag gibt es 90 Abgeordnete. Höckes Scheitern war im Vorfeld erwartet worden.
Ein Antrag für ein konstruktives Misstrauensvotum kann laut Thüringer Landesverfassung von einem Fünftel der Abgeordneten oder von einer Fraktion eingebracht werden.
Politik Inland DPA 23.07.21 05:09 Uhr Deutsche Presse-Agentur 05:09 Uhr Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow muss sich einem konstruktiven Misstrauensvotum im Landtag stellen. Foto: Martin Schutt/dpa-Zentralbild/dpa
Erfurt (dpa) - Die Thüringer AfD-Fraktion ist mit einem Misstrauensvotum gegen Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) gescheitert.
Ihr Vorsitzender Björn Höcke erhielt bei der Abstimmung am Freitag im Landtag in Erfurt 22 der 68 abgegebenen Stimmen und verfehlte damit die nötige absolute Mehrheit von 46 Stimmen, um Ramelow als Regierungschef zu stürzen. 46 Abgeordnete stimmten mit Nein, Enthaltungen gab es keine. Im Thüringer Landtag gibt es 90 Abgeordnete. Höckes Scheitern war im Vorfeld erwartet worden.