Etwa eine Stunde nach Spielende hat die UEFA ein Bild veröffentlicht, auf dem das ganze Drama der österreichischen Fußball-Nationalmannschaft beim 1:2 nach Verlängerung im EM-Achtelfinale gegen Italien zu sehen ist. Wie die kalibrierten Linien zeigten, stand Marko Arnautovic bei der Kopfball-Vorlage von David Alaba eine Schuhlänge im Abseits. Das Tor zum vermeintlichen 1:0 wurde daher vom Video-Assistenten (VAR) zurecht aberkannt. (c) APA VAR als Stimmungskiller Trotzdem hatten Arnautovic und seine Teamkollegen große Probleme, sich mit dieser Situation abzufinden. Nicht erst seit dem Spiel am Samstag im Londoner Wembley-Stadion gilt der VAR als Stimmungskiller, weil er Spieler und Fans manchmal minutenlang auf wichtige Entscheidungen warten lässt. "Wir haben schon oft genug diskutiert wegen dieser VAR-Geschichte. Man kann sich nicht mehr freuen, man muss immer warten, bis irgendwelche Leute irgendwas entscheiden, ob das Abseits ist, oder ein Tor ist, oder ein Foul ist", sagte Arnautovic.