Politik Inland
DPA 14.06.21 01:34 Uhr
Deutsche Presse-Agentur
01:34 Uhr
Ein Person hält bei einer Kundgebung gegen Antisemitismus ein Plakat in die Höhe. Die Erfassung antisemitischer Straftaten soll verbessert werden - dafür wollen sich Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen auf der am Mittwoch beginnenden Innenministerkonferenz einsetzen. Foto: Christophe Gateau/dpa
Berlin (dpa) - Die Erfassung antisemitischer Straftaten soll verbessert werden - dafür wollen sich Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen auf der am Mittwoch beginnenden Innenministerkonferenz einsetzen. Der nordrhein-westfälische Ressortchef Herbert Reul (CDU) sagte der «Welt»: «Rechtsextrem, linksextrem oder aus dem Ausland importiert - Antisemitismus hat unterschiedliche Facetten.»
Das hätten auch die Vorgänge an der Gelsenkirchener Synagoge nochmals deutlich gezeigt, wo es im Mai antisemitische Ausschreitungen gegeben hatte. «Um gezielt gegen die unterschiedlichen Ausprägungen von Antisemitismus vorzugehen, brauchen wir eine präzise und differenzierte Analyse», betonte Reul. Deshalb gingen NRW und Baden-Württemberg mit einem gemeinsamen Vorstoß voran.