Köln -
Mit einer auÃergewöhnlichen Szene endete am Freitag vor dem Landgericht ein Prozess um mehrfache Vergewaltigung. Denn als der Vorsitzende Richter Oliver Schmakowski das Strafmaà von vier Jahren und neun Monaten Haft für den Täter verkündete, brach das Opfer in Tränen aus. Nicht aus Erleichterung, sondern, weil sie Schuldgefühle hatte. âDas wollte ich nichtâ, rief die Frau im Saal.
Partnerin im Tiefschlaf mehrfach vergewaltigt
âSchon gutâ, war die Reaktion des Angeklagten, der nach den Plädoyers mit einer solchen Strafe rechnen musste. Der Täter und sein Opfer hatten eine jahrelange Beziehung geführt, aus der ein Sohn hervorgegangen war, der heute zehn Jahre alt ist. Der Vater sollte sich nach dem Willen der Frau trotz allem weiter um das Kind kümmern, was nun über Jahre nicht möglich sein wird.Â