Sprengstoff, Hebelwerkzeuge oder Trennschleifer: In Berlin hatten es Täter auf 83 Geldautomaten in sechseinhalb Jahren abgesehen.
31 Geräte wurden seit 2015 komplett gesprengt, zudem gab es 52 Versuche, teilte die Innenverwaltung auf eine parlamentarische Anfrage des SPD-Abgeordneten Tom Schreiber mit.
Während Ermittler 2020 vier Sprengversuche registrierten, gab es im ersten Halbjahr dieses Jahres neben ebenfalls vier Versuchen auch vier vollendete Taten (Stand 30. Juni).
Die meisten Angriffe gab es demnach im Jahr 2018 mit neun kompletten Sprengungen und 14 Versuchen.
Wie viel Geld insgesamt erbeutet wurde und wie hoch der Sachschaden war, wurde laut Angaben statistisch nicht erfasst. Örtliche Ballungen seien nicht bekannt.
Aufgeklärt werden konnten indes nur wenige Fälle. Seit 2015 wurden fünf Taten angeklagt. Im Vorjahr und in diesem Jahr gab es laut Angaben bislang keine einzige Anklage.