Von Evelyn Hecht-Galinski
Nicht, dass mich noch irgendetwas wundert, was deutsche Politiker im Verhältnis zum "jüdischen Staat" bekunden, aber Bundespräsident Steinmeier hat meiner Meinung nach die Funktion seines Amtes missbraucht. Fühlt er sich eigentlich in der Rolle als repräsentatives Oberhaupt der Bundesregierung so wenig ausgelastet, dass er als "Zweit-Außenminister" fungiert? Hinzu kommt, dass er eine persönliche Freundschaft zu dem israelischen Kollegen "Ruvi" (Rivlin) dazu nutzt, seine persönlichen Gefühle so schleimig mit offizieller Politik zu vermischen, dass dieses servile Verhalten sein "hohes" Amt abwertet. Steinmeiers sträflicher Einseitigkeit für zionistische Interessen mit dem bekannten Mantra "Deutschland steht an der Seite Israels" erfuhr sogar eine Steigerung, indem er dem Internationalen Strafgerichtshof die Zuständigkeit zur Untersuchung der zionistischen Kriegsverbrechen gegen das palästinensische Volk abspricht, weil es "keinen palästinensischen Staat" gäbe, den allerdings nur Deutschland nicht anerkennt!