Nicht abgesagte Termine:Lauterbach fordert Geldstrafe für Impfschwänzer
Corona-Pandemie
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Diskussion über Strafen für Impfschwänzer
Menschen warten im Corona-Impfzentrum auf dem Berliner Messegelände auf ihre Impfung. Mehrere Politiker fordern eine Strafe für Impfterminschwänzer. Foto: Michael Kappeler/dpa
Berlin Corona-Impftermine waren monatelang schwer zu bekommen. Jetzt scheint sich die Lage zwar zu entspannen, aber viele Menschen warten immer noch. Andere lassen dagegen ihre Impftermine verstreichen. Diskutiert wird über Bußgelder.
Von dpa
Politiker von SPD und Union haben sich Forderungen angeschlossen nach Strafzahlungen für Menschen, die Corona-Impftermine nicht wahrnehmen.
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„Es wäre richtig, wenn es eine Strafe gäbe für diejenigen, die nicht einmal ihren Termin absagen“, sagte SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach der „Bild am Sonntag“ („BamS“). Ähnlich äußerte sich der stellvertretende Unionsfraktionsvorsitzende Thorsten Frei (CDU). Unionskanzlerkandidat Armin Laschet (CDU) wies die Idee zurück. Kritik kam auch von Ärztevertretern und von der Opposition: Statt mit Bußgeldern solle lieber mit Impfanreizen gearbeitet werden.