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Köln -
Die Inzidenz liegt weiterhin auf einem niedrigen Niveau, steigt aber seit einigen Tagen kontinuierlich leicht an. Von Mittwoch auf Donnerstag ist der Wert auf 11,5 geklettert. Laut Landeszentrum Gesundheit sind derzeit etwa 540 Kölnerinnen und Kölner akut und bestätigt mit dem Coronavirus infiziert. 34 Covid-Patientinnen und -Patienten müssen wegen eines schwereren Verlaufs in einer Klinik behandelt werden – davon 27 auf Intensivstationen.
Die Inzidenz hält sich seit längerer Zeit auf einem niedrigen Niveau. Sollten bald weitere Lockerungen in Kraft treten?
Nein, findet Thomas Preis, Vorsitzender der Kölner Apotheken. Dafür sei es jetzt und auch im Herbst noch viel zu früh. „Wir werden bald schon und ganz besonders nach den Ferien sehr wahrscheinlich stark steigende Fallzahlen haben. Deshalb ist es so wichtig, die einfachen, aber sehr effektiven Schutzmaßnahmen weiter beizubehalten, die wir seit über einem Jahr beherzigen“, so Preis. Dazu gehöre auch der Mindestabstand und das Tragen einer Maske in öffentlichen Bereichen. Sollten die Fallzahlen steigen, sei es zudem sinnvoll, für den Zugang öffentlicher Einrichtungen wieder vermehrt die Testpflicht für Personen, die nicht geimpft oder genesen sind, einzuführen. „Das schützt vor der Weiterverbreitung des Virus und erhöht die Bereitschaft zur Impfung – mehr als Strafzahlungen bei nicht Einhalten von Impfterminen“, so Preis.

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