Foto: Woods Up
Potsdam - Eigentlich ist es sehr einfach, einen Baum zu pflanzen: Man nimmt einen Hohlspaten, stößt ihn in den Boden und steckt damit einen Setzling in die Erde. Schwieriger wird es, wenn man einen ganzen Wald anlegen will: Dann muss man diesen Vorgang oft wiederholen, sehr oft, ein paar tausend Mal. Im Falle der Initiative „Woods Up“ rund 20.000 mal: So viele Bäume hat eine kleine Gruppe von Potsdamer:innen in diesem Frühjahr auf Island neu gepflanzt. „Wir waren fünf Leute und hatten fünf Tage Zeit, also etwa 4000 Setzlinge pro Person“, sagt der 33-jährige Mirko Geißhirt. Unbezahlte Knochenarbeit – zehn bis zwölf Stunden pro Tag waren er und seine ehrenamtlichen Mitstreiter:innen beschäftigt. „Das war es wert“, sagt die 26-jährige Ronja König. „Es gibt wenig, was sich so sinnvoll anfühlt, wie Bäume zu pflanzen.“