Ex-Grünen-Chef Hubert Ulrich hat angekündigt, beim geplanten Parteitag am Samstag nicht mehr anzutreten. Damit zieht er die Konsequenz aus zwei Schlappen vor dem Landesschiedsgericht Rheinland-Pfalz und vor dem Landgericht Saarbrücken. Die Noch-Landesvorsitzende Meyer-Gluche zeigte sich erleichtert über die Entscheidung des Gerichts.
Hätte er gewusst, zu welchen Verwerfungen das führt, hätte er nicht kandidiert, sagte Ulrich am Rande der Verhandlung vor dem Saarbrücker Landgericht. Dort wollte er per einstweiliger Verfügung erreichen, dass der für Samstag geplante Parteitag, auf dem eine neue Liste gewählt werden könnte, untersagt wird. Dem hat das Gericht nicht stattgegeben. Der Parteitag kann also stattfinden. Auch die Neuwahl einer Landesliste sei zulässig.