Diskussion
In Myanmar haben Sicherheitskräfte Berichten eines Augenzeugen und mehrerer Medien zufolge bei Zusammenstößen mit Protestierenden mindestens 25 Menschen getötet. Zu den Auseinandersetzungen sei es in der im Zentrum des Landes gelegenen Stadt Depayin gekommen, berichtete am Sonntag ein Anrainer, der aus Furcht vor Repressalien seinen Namen nicht in den Medien genannt sehen wollte.
Vier Militärlastwagen hätten am Freitagmorgen Soldaten in die Stadt gebracht. Jugendliche der örtlichen Volksverteidigungskraft, die sich aus Opposition zur Militärregierung gebildet hat, hätten sich den Soldaten entgegengestellt. Die Protestierenden seien nur mit behelfsmäßigen Waffen ausgerüstet gewesen. Die Soldaten hätten auf sie geschossen und sie zurückgedrängt. 25 Menschen seien dabei getötet worden. Ähnliches berichteten die BBC Burmese Service Website und der Than Lwin Khet News Service.