Die Polizei patrouilliert auf den Straßen von Havanna.
(Foto: REUTERS)
Tagelang erfährt die Außenwelt nur wenig über die Vorgänge in Kuba, die Regierung blockiert den Zugang zum Internet. Nach und nach dringen nun Berichte über die Reaktion der Sicherheitskräfte auf die Massenproteste vom Sonntag an die Öffentlichkeit. Ein Todesfall ist inzwischen offiziell bestätigt - es könnten noch viel mehr sein.
Nach Massendemonstrationen gegen die Regierung in Kuba sind nach Angaben unabhängiger Journalisten inzwischen mehr als 5000 Menschen festgenommen worden. Darunter seien mehr als 120 Aktivisten und Journalisten, berichtet das Online-Portal 14ymedio, das Angaben aus der Bevölkerung zusammengetragen hat. Dabei gingen die Sicherheitskräfte teils brutal vor, wie unter anderem in einem Video zu sehen ist, dessen Echtheit die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch am Mittwoch bestätigte.
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