Cum-Ex-Geschäfte: Bundesgerichtshof entscheidet, dass täuschen, tricksen und abkassieren tatsächlich eine Straftat ist .
29.07.21, 05:55 Uhr | Von dpa
Einer der verurteilten Aktienhändler im Landgericht Bonn. Er und ein Kollege waren angeklagt, mit Cum-Ex-Geschäften von 2006 bis 2011 einen Steuerschaden von über 440 Millionen Euro verursacht zu haben. dpa/Marius Becker
Der Dreistigkeit, dem Steuerzahler Milliarden von Euro aus der Tasche zu ziehen, folgte eine Frechheit: Zwei ehemalige Börsenhändler waren in Revision gegangen, weil sie wegen „Cum-Ex“-Aktiengeschäften zu Haftstrafen (auf Bewährung!) verurteilt worden waren. Eine Bank, die in den Skandal verwickelt war, wollte keine Millionen zurückzahlen. Damit sind sie beim Bundesgerichtshof an die Wand gefahren.
Deutsches Höchstgericht bestraft Cum-Ex-Geschäfte
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