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Vor 20 Jahren in Krauchthal – Eine Jukebox der frühen Art
Das Gemeindemuseum kaufte 2001 ein Polyfon, einen Schrank, in dem man Platten abspielen kann. Das Möbel tut seinen Dienst auch heute noch.
Cornelia Leuenberger
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Fotos: Franziska Rothenbühler
In der «Berner Zeitung» vom 4. August 2001 war zu lesen: «Ein Schrank mit Musik im Leibe».
Im Beitrag ging es einerseits um das Gemeindemuseum Krauchthal, das 2001 seinen 20. Geburtstag feiern konnte. Andererseits – und vor allem – ging es um ein Polyfon, einen Musikautomaten von wahrlich stattlicher Grösse.
Mit Spindeln und Zierrat
Der Kollege beschrieb das Möbel vor 20 Jahren so schön, dass wir ihn hier zitieren: «Der übermannshohe Schrank ist oben mit gedrechselten Spindeln und anderem Zierrat aus Holz versehen. Eine Glasscheibe an der Schranktür gibt den Blick ins Innere frei, wo ein uhrwerkartiger Mechanismus zu sehen ist, dazu eine grosse, senkrecht gelagerte Scheibe aus dünnem Blech, die sich langsam um die eigene Achse dreht und dabei die wohlbekannten Klänge des ‹Radetzky-Marsches› erzeugt.
BerneBernSwitzerlandKrauchtalSwitzerland-general-The-jukeboxCornelia-cameStorage-cupboardLooking-intoSlowly-revolvesபெர்ன்Foto: Beat Mathys
Gegen Ende Juli 2001 war in der «Berner Zeitung» zu lesen: «Marcel Strebel erschossen». Ein paar Tage später: «Mein Sohn, er ist das Opfer».
Manchmal finden die Stadtoberen bestimmt, Burgdorf könnte ein bisschen öfter in Fernseh- und Radiosendungen mit nationaler Ausstrahlung erscheinen. Den Auftritt, den die Stadt im Juli 2001 hatte, wünschte man sich aber sicher nicht: In Burgdorf war ein Tötungsdelikt geschehen. Rechtsextremist Marcel Strebel kam dabei das Leben.
Waffen, nicht Fäuste
Strebel war in Burgdorf zu Besuch, bei einem Bekannten im Industriequartier Buchmatt. Er war vom Ausland her angereist und wollte für ein paar Tage bleiben. Dazu sollte es aber nicht kommen. Strebel und der Sohn des Bekannten gerieten aneinander. Nicht nur mündlich oder mit Fäusten. Nein. Plötzlich ging es um Leben und Tod. Marcel Strebel, ein grosser, kräftiger Mann, hatte einen Pickel in der Hand. Der Jüngere ein Sturmgewehr. Als dieser sich nicht mehr anders zu helfen wusste, drückte er ab.
BerneBernSwitzerlandMarcel-strebelBurgdorfals-marcelWas-shotBurgdorfer-buchmattquartierCornelia-cameMarcel-strebel-shotFists-strebelWell-knownFoto: Manuel Zingg
Eigentlich sind Maja und Samuel Reusser ein ganz normales Ehepaar, sie 58 Jahre alt, er 60, drei erwachsene Kinder. Beide berufstätig, sie als Fachfrau Alltagsgestaltung und Aktivierung in einem Heim für Menschen mit Demenzerkrankung, er als Bauer und Mitarbeiter im Bundesamt für Landwirtschaft. Ihr Daheim ist ein Bauernhaus im Weiler Sumpf in Hindelbank.
Alles ganz normal. Eigentlich. Und dann doch nicht: Denn Maja und Samuel Reusser sind die Eltern einer unterdessen sehr bekannten Tochter: Marlen Reusser, erfolgreiche Velorennfahrerin und Teilnehmerin an den Olympischen Spielen in Tokio. Am Sonntag startet sie zum Strassenrennen, am Mittwoch zum Einzelzeitfahren.
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