Foto: Henning Kaiser/dpa
Es ist eine der gefährlichsten Missionen in der Geschichte der Bundeswehr, jetzt hat der Einsatz in Mali schwere Folgen: Am Freitag ist in dem westafrikanischen Land ein Selbstmordanschlag auf eine Patrouille deutscher Soldaten der UN-Truppe Minusma verübt worden.
Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer sagte in Berlin: „Der Anschlag fand um 8.28 Uhr mitteleuropäischer Zeit statt, 180 Kilometer von Gao entfernt. Betroffen sind zwölf deutsche und ein UN-Soldat. Sie sind verwundet, drei davon schwer. Alle wurden mit Hubschraubern evakuiert.“
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Bei einem Anschlag in Mali werden 13 Menschen verletzt, davon zwölf deutsche UN-Soldaten. Eine Maschine der Luftwaffe ist auf dem Weg, um die betroffenen Blauhelme auszufliegen.
Mali: 13 Verletzte bei Selbstmordanschlag auf deutsche Blauhelme in Mali
Explosion von Autobombe
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13 Verletzte bei Selbstmordanschlag auf deutsche Blauhelme in Mali
Ein deutscher Soldat aus dem Fallschirmspringer-Kommando der MINUSMA (Archivbild).
Foto: AFP/SEYLLOU
Berlin Angriff eine Stunde nach Sonnenaufgang: Mit einer Autobombe wird in Mali eine Patrouille deutscher UN-Soldaten attackiert. Es ist einer der folgenschwersten Angriffe auf die Bundeswehr in dem westafrikanischen Krisenstaat.
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Ein Selbstmordattentäter hat im westafrikanischen Mali eine Patrouille deutscher UN-Soldaten angegriffen und dabei 13 Menschen verletzt. Der Angreifer zündete um 6.28 Ortszeit eine Autobombe gegen die noch stehenden Fahrzeuge und ihre Besatzungen, wie das Einsatzführungskommando am Freitag den Obleuten im Bundestag mitteilte. Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer sagte, von 12 verwundeten Deutschen seien drei schwer verletzt, einer davon wurde noch operiert. Die Bu