09:02 04.08.2021 Banken - Konzernumbau reißt Commerzbank in die roten Zahlen
Der Schwung des Jahresauftakts bei der Commerzbank ist dahin. Der teure Konzernumbau und ein geplatztes Großprojekt belasten. Aber auch das Tagesgeschäft war zuletzt nicht mehr so ertragreich. Das Logo der Commerzbank hängt an der Außenfassade einer Filiale. Quelle: Daniel Karmann/dpa/Symbolbild
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Nach einer halben Milliarde Euro Verlust im zweiten Quartal sind für die Commerzbank schwarze Zahlen im Gesamtjahr 2021 wieder in weitere Ferne gerückt. 394 Millionen Euro Miese standen Ende Juni in der Halbjahresbila
Wirtschaft
Konzernumbau: Commerzbank macht über halbe Milliarde Verlust Erschienen am 04.08.2021
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Jörn Bender, dpa, und Steffen Weyer, dpa-AFX
Nach dem schwungvollen Jahresauftakt hat die Commerzbank im zweiten Quartal kräftig Federn gelassen. Konzernchef Knof drückt beim Konzernumbau weiter aufs Tempo.
Frankfurt/Main (dpa) - Kosten für Stellenabbau und Filialschließungen haben die Commerzbank im zweiten Quartal tief in die roten Zahlen gerissen und lassen einen Jahresgewinn unwahrscheinlicher werden.
Marktbericht Stand: 04.08.2021 16:44 Uhr
Überraschend schwache Daten vom US-Arbeitsmarkt brachten den DAX am frühen Nachmittag nur kurz aus dem Tritt. Der deutsche Leitindex bleibt deutlich im Plus.
Der DAX fiel im Tief kurz bis an die Marke von 15.600 Punkten zurück, konnte dann aber neue Tageshöchststände über 15.700 Punkten markieren.
Fundamental gestützt wird der Markt von guten Daten aus dem Dienstleistungssektor sowie überwiegend sehr soliden Quartalsausweisen der Unternehmen. Immer im Hinterkopf bleiben aber Corona-Risiken, die sich zuletzt besonders in Asien wieder verschärft haben. In Asien werde die rasche Ausbreitung der besonders ansteckenden Delta-Variante wegen geringer Impfquoten zum Problem, warnte Analyst Jochen Stanzl vom Online-Broker CMC Markets.
Frankfurt/Main (dpa) - Kosten für Stellenabbau und Filialschließungen haben die Commerzbank im zweiten Quartal tief in die roten Zahlen gerissen und lassen einen Jahresgewinn unwahrscheinlicher werden.
«Das schwabbelt ziemlich um die Nulllinie herum, das kann positiv sein, das kann aber auch negativ sein», sagte Finanzvorständin Bettina Orlopp am Mittwoch in einer Telefonkonferenz auf die Frage, ob der Vorstand einen Überschuss im Gesamtjahr 2021 für möglich hält.
Vorstandschef Manfred Knof machte bei der Vorlage der Zwischenbilanz klar: Es gibt keine Alternative zu dem auf drei Jahre angelegten Konzernumbau. Der Manager betonte zugleich: «Es ist zu früh, hier zufrieden zu sein. Das ist kein Sprint, das ist ein Marathon.»