Linz (kath.net)
Um 4.45 Uhr, etwa eine Stunde früher als sonst, haben mich leise muslimische Gesänge und das laute Krachmachen unseres lärmenden Freundes am anderen Ende des Flurs geweckt. Er sollte den ganzen Tag über gut bei Stimme sein.
Bei der Medikamentenverteilung um 6.00 Uhr erwartete mich eine angenehme Überraschung. Eine Frau, die ich nicht kannte, beugte ihren Kopf zur Türklappe herunter und fragte, wie es mir gehe. Als ich antwortete, dass alles in Ordnung sei, bemerkte sie freundlich, dass meine Situation sehr schwierig sein müsse. Sie sagte mir, ich bräuchte nicht aufzustehen, sie könne die Tabletten selbst auf die Ablage legen.