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München (ots) - Die lange, lange Nacht um den EM-Titel im Wembley-Stadion und wieder entscheidet die "englische Schicksalsdisziplin" Elfmeterschießen über die Niederlage: Italien gewinnt die Europameisterschaft mit 4:3 gegen England, das wieder keinen Titel holt. Nach einem 170 Minuten-Endspiel-Krimi. Tragisch für Englands Trainer Southgate: ausgerechnet die beiden spät eingewechselten Sancho und Rashford verschießen. "Bei den beiden Auswechslungen hat er sich verpokert", meinte Fredi Bobic zum Coaching: "Als Letzter muss ein 19jähriger schießen". Michael Ballack ergänzte: "Die Auswahl der Schützen war sicher nicht besonders glücklich von Southgate." Beide MagentaTV-Experten sind sich einig: "Italien ist ein absolut verdienter, würdiger Europameister!" Trainer Mancini zum EM-Sieg: "Unglaublich, die Jungs waren wirklich supergut. Die Jungs waren grandios. Ich hoffe, dass alle richtig feiern." Englands Kapitän Harry Kane zur Niederlage: "Natürlich sind wir traurig. Aber wir halten die Köpfe hoch, wir hatten ein fantastisches Turnier, aber das wird länger weh tun."
ItalyUnited-kingdomItalianEnglishmanElfmeter-fluch-magentatv-experte-mikhail-barackManfredi-bobicHarry-kaneGianna-nanniniMikhail-barackNational-coach-roberto-manciniYoungTitle-is-catchingFoto: Carl Recine (AP)
«Cara Italia», schrieb Roberto Mancini über seinen Brief. Er hielt sich kurz, aber es war Platz genug für ganz viel Pathos, als er sich ans liebe Italien wandte. «Der Titel könnte eine Wiedergeburt des Fussballs und des ganzen Landes sein.» Am Vorabend der EM dachte Mancini schon an den 11. Juli, den Finaltag im Wembley.
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Der 11. Juli ist seit 1982 ein spezielles Datum im italienischen Fussball, damals gewannen die Azzurri die WM in Spanien. Seit diesem Sonntagabend ist er noch etwas spezieller, Mancini und seine Spieler haben sich in London den EM-Pokal geholt.
ItalyWembleyBrentUnited-kingdomSpainLondonCity-ofItalianThomas-schifferleNational-coach-roberto-manciniLife-italyCoach-southgateNach der bestandenen ultimativen EM-Reifeprüfung mit einem 4:2 im Elfmeterschießen gegen starke Spanier wollen die Azzurri nun den zweiten EM-Triumph für Italien nach 1968 nach Hause bringen. «Noch ist nichts erreicht», mahnte Mancini, der mit seinem Team nun seit unglaublichen 33 Spielen in Serie unbesiegt ist. Verteidiger Leonardo Bonucci versprach: «Jetzt fehlt nur noch ein Zentimeter. Wir werden Sonntag mit der gleichen Aggressivität auf den Platz gehen, um das nach Hause zu bringen, was uns seit über 50 Jahren fehlt.»
Das zweite Halbfinale zwischen England und Dänemark wollten sich die Azzurri entspannt im Fernsehen anschauen. «Wir werden das Spiel genießen und sehen dann, auf wen wir treffen», kündigte Federico Chiesa an, nach seinem Treffer zum 1:0 (60. Minute) einer der italienischen EM-Helden. Die übrigen Hauptrollen gingen an diesem denkwürdigen Abend im Londoner Wembley-Stadion an Mittelfeldspieler Jorginho, der den entscheidenden Elfmeter verwandelte, und an Torhüter Gianluigi Donnarumma, der den Versuch von Álvaro Morata parierte. «Diese Emotionen kann man nicht beschreiben», sagte der 22 Jahre alte Keeper. «Ich genieße das mit meinen Teamkollegen und widme den Elfmeter Leonardo Spinazzola.»
JerseyItalyDenmarkSpainItalianSpaniardFederico-chiesaFuria-rojaNational-coach-roberto-manciniItalian-elfmeterhelden-londonItalian-directionAchieved-on-sunday-theLondon - Inmitten des euphorischen Jubels über das italienische Final-Märchen dachte Roberto Mancini nicht an das bevorstehende große Endspiel, sondern noch einmal zurück.
An all die Häme und Kritik, mit der die italienische Fußball-Nationalelf bei seinem Start nach der verpassten WM 2018 überschüttet wurde. "Niemand hat an uns geglaubt, als wir angefangen haben. Niemand", sagte der 56 Jahre alte Trainer, der nach dem vorläufigen Höhepunkt der beeindruckenden EM-Reise voller Stolz auf sein Team blickte: "Ich muss mich bei den Jungs bedanken, die immer daran geglaubt haben. Aber es gibt noch etwas zu erledigen."
Nach der bestandenen ultimativen EM-Reifeprüfung mit einem 4:2 im Elfmeterschießen gegen starke Spanier wollen die Azzurri nun den zweiten EM-Triumph für Italien nach 1968 nach Hause bringen. "Noch ist nichts erreicht", mahnte Mancini, der mit seinem Team nun seit unglaublichen 33 Spielen in Serie unbesiegt ist. Verteidiger Leonardo Bonucci versprach: "Jetzt fehlt nur noch ein Zentimeter. Wir werden Sonntag mit der gleichen Aggressivität auf den Platz gehen, um das nach Hause zu bringen, was uns seit über 50 Jahren fehlt."
JerseyItalyDenmarkSpainItalianSpaniardFederico-chiesaLaurence-griffithsFuria-rojaSquadra-azzurraNational-coach-roberto-manciniTale-spainsLondon (dpa). Die italienischen Elfmeterhelden waren überraschend schnell verschwunden. Kurz nach der Gefühlsexplosion vor Tausenden Tifosi in der Kurve des Wembley-Stadions verabschiedeten sich die Italiener Richtung Umkleidekabine.
Das Grinsen im Gesicht von Giorgio Chiellini, Federico Chiesa und Co. war nicht zu übersehen. Mit dem 4:2 im Elfmeterschießen im Gigantenduell mit Spanien war das ganz große Ziel aber noch nicht erreicht – am Sonntag greift die Squadra Azzurra gegen England oder Dänemark nach dem ersten großen Titel seit dem WM-Triumph 2006.
Doch Italiens Coach Roberto Mancini musste zugeben, dass gegen starke Spanier für sein Team eine große Portion Glück notwendig war. „Es war ein hartes Spiel, sie haben uns in Schwierigkeiten gebracht und wir haben gelitten“, urteilte der 56-Jährige. Mit einer großen Energieleistung hatten sich die Azzurri in die Verlängerung und schließlich ins Elfmeterschießen gerettet, wo Mittelfeldspieler Jorginho den entscheidenden Versuch verwandelte. „Elfmeterschießen ist immer eine Lotterie“, gab Mancini zu. „Kompliment an Spanien.“
JerseyItalyDenmarkSpainLondonCity-ofUnited-kingdomItalianSpaniardFederico-chiesaFuria-rojaSquadra-azzurraFoda: "Noch nie so viele Komplimente nach Niederlage"
Franco Foda lobt seine ÖFB-Kicker für ihre Leistung.picturedesk.com
Teamchef Franco Foda schied mit Österreich im EM-Achtelfinale gegen Italien aus. Das ÖFB-Team brachte den Favoriten ins Wanken.
1:2! Der EURO-Traum ist geplatzt. Österreich verlor am Samstagabend im Achtelfinale gegen den Titel-Mitfavoriten Italien. Die Entscheidung fiel erst in der Verlängerung. Das ÖFB-Team war lange ebenbürtig, in der zweiten Halbzeit phasenweise sogar drückend überlegen.
Das vermeintliche 1:0 durch Marko Arnautovic zählte wegen einer hauchdünnen Abseitsentscheidung nicht. Italien siegte durch zwei Joker-Tore von Federico Chiesa (95.) und Matteo Pessina (105.). Der Anschlusstreffer durch den ebenfalls eingewechselten Sasa Kalajdzic kam zu spät (114.).
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