Belarus in Berlin: „Wollt ihr Lukaschenko sagen, er kann machen, was er will?“
Die Berlinale wurde wegen Aliaksei Paluyans „Courage“ zum Treff von Exil-Belarussen, auch Swetlana Tichanowskaja kam. Sie brauchen die EU und sind frustriert. Susanne Lenz, 14.6.2021 - 07:50 Uhr
Artikel anhören Volkmar OttoBelarus in Kreuzberg: Maryna Yakubovich, eine der Protagonistinnen aus dem belarussischen Dokumentarfilm „Courage“, im Hintergrund der Protagonist Pavel Haradnitski (l.) und der Regisseur Aliaksei Paluyan (r.).
Berlin - Es gibt eine Szene in Aliaksei Paluyans Film „Courage“, da sitzt Maryna Yakubovich mit ihrem Mann in ihrer Küche in Minsk. Sie sprechen über die Zukunftsaussichten ihres kleinen Sohnes. Vielleicht wird einer von ihnen verhaftet, überlegen sie. Oder sie hören auf, sich für die Demokratie zu engagieren und schicken ihren Sohn später in Minsk in die Schule, wo er lernt, dass Alexander Lukaschenko der Vater seines Landes ist. Sie spreche
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