Neues Sorgenkind übernimmt EU-Vorsitz 30 Jahre nach seiner Unabhängigkeit übernimmt Slowenien mit 1. Juli die EU-Ratspräsidentschaft von Portugal. Erklärtes Ziel Ljubljanas ist es, im kommenden Halbjahr die Widerstandsfähigkeit der EU, ihren Zusammenhalt und die Rechtsstaatlichkeit zu stärken – ein hehres Vorhaben für ein Land, das sich selbst zunehmend gespalten präsentiert und dessen Führung sich eng an Ungarn orientiert. 01.07.2021 06.05 Online seit gestern, 6.05 Uhr
„Zusammen. Widerstandsfähigkeit. Europa.“: So lautet das ambitionierte, aber relativ vage Motto des zweiten slowenischen Vorsitzes nach 2008. Im Zentrum sollen die Umsetzung der Coronavirus-Wiederaufbaupläne sowie die Gesundheitsunion stehen, sagte der slowenische EU-Botschafter Iztok Jarc. Es gelte, die während der Pandemie gewonnenen Erkenntnisse zu nützen, um sich für künftige Krisen besser zu rüsten. Als weitere Schwerpunkte nannte er die Konferenz zur Zukun