Die Zahl der Lkw auf den Straßen übersteigt bereits den Stand von vor der Pandemie – und ein Ende des Booms ist nicht in Sicht. Schuld hat eine verfehlte Verkehrspolitik.
Duisburg. Die Absicht, großvolumige und schwere Güter verstärkt auf die Wasserstraßen zu verlagern, ist eine wichtige Maßnahme aus dem „Masterplan Binnenschifffahrt“. Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer rief dafür eine Arbeitsgemeinschaft, bestehend aus Vertretern der Binnenschifffahrt, der Güterbahn und Behörden ins Leben, die sich mit konkreten Umsetzungsschritten beschäftigten. Der Bundesverband der Deutschen Binnenschifffahrt (BDB) hat, ebenfalls in diesem Gremium mitgearbeitet.
Die drei wesentlichen Handlungsempfehlungen wurden mittlerweile in einem knapp 100 Seiten starken Abschlussbericht der „AG Verlagerung“ zusammengefasst und lauten wie folgt:
Vereinfachung des Genehmigungsverfahrens
Steigerung der Attraktivität einer Verlagerung (Infrastruktur/Informationsangebot)
Besonders große Erfolgsaussichten für mehr Schwergut und Projektladungen auf dem Wasser versprechen laut der AG Verlagerung die Aufnahme von Wasserstraßen und Häfen in die Software de