Die Sieben-Tage-Inzidenz im Département Moselle hat sich nach einem zweiwöchigen Anstieg auf hohem Niveau stabilisiert. Derzeit liegt sie bei 155,0. In Luxemburg sind die Fallzahlen seit Mitte Juli rückläufig.
Seit Anfang Juni berichtet das Robert-Koch-Institut (RKI) die Infektionen mit wahrscheinlichem Infektionsort im Ausland. Die folgende Grafik zeigt die Entwicklung der berichteten Werte:
Aus Spanien reisen mit großem Abstand die meisten infizierten Personen nach Deutschland ein. Zwischen 10 und 20 Prozent aller derzeit bestätigten Infektionen finden im Ausland statt. Das Spektrum ist so breit, weil nicht für alle Infektionen Angaben zum Infektionsort vorliegen. Nach deutlichem Anstieg Anfang Juli stagnierte der Anteil zuletzt.
Wirken Test- und Quarantänepflicht?
Die Entwicklung bei den Infektionen im Ausland ist bislang noch nicht so dynamisch wie im vergangenen Jahr. Damals stieg der Anteil der aus dem Ausland „mitgebrachten“ Infektionen zwischenzeitlich auf mehr als 50 Prozent, allerdings erst im August und mit Schwerpunkt auf Familien. Derzeit stecken sich laut Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg mehrheitlich junge Erwachsene an.