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Briefe an die Aufsichtsratschefs der Großaktionäre, gespickt mit Halbwahrheiten und anonym, regionale Medienberichte, missgünstige Kommentare in Teilen von Oberösterreichs Industriekreisen, freilich immer hinter vorgehaltener Hand – gegen einen der erfolgreichsten Topmanager dieses Landes läuft seit geraumer Zeit eine nicht ganz erklärbare Kampagne. „Es hat begonnen mit kleinen Wirbeln, die sich zu einem Strudel verdichtet haben“, schildert ein Insider.
Klar erkennbar ist nur das Ziel. Der 69-jährige Eder soll als Vorsitzender des Aufsichtsrates von einem der größten Industrie- und Technologiekonzerne Österreichs verhindert werden.
Grundsatzbeschluss
Eigentlich war geplant, dass Eder nach der Hauptversammlung des Konzerns am 7. Juli 2021 an die Spitze des Aufsichtsrates aufrückt. So sieht es ein Grundsatzbeschluss vor. Als 2018 der bevorstehende Abgang von Eder als CEO nach 44 Voest-Jahren bekannt gegeben wurde, kündigte