Nicht nur von Menschen, die an Aliens glauben, war dieses Papier der US-Regierung mit Spannung erwartet worden: «Nicht identifizierte Luftphänomene» untersucht das Pentagon, aber vieles bleibt unklar.
Von einem "Freaky Friday" war im Vorfeld die Rede: Der US-Kongress hatte die Regierung verpflichtet, ihre Erkenntnisse über nicht identifizierte Flugobjekte innerhalb von 180 Tagen zu veröffentlichen. Jetzt war es so weit - ganz ohne Außerirdische.
Washington (dpa) - Die US-Regierung hat einem mit Spannung erwarteten Bericht zufolge zumindest bislang keine Erklärungen für rund 140 Himmelserscheinungen aus den vergangenen zwei Jahrzehnten.
Es gebe keine Hinweise darauf, dass hinter den unter anderem von Piloten der US-Marine beobachteten «nicht identifizierten Luftphänomenen» geheime Technik etwa von China oder Russland oder außerirdische Raumfahrzeuge steckten - das lasse sich aber auch nicht ausschließen, hieß es in dem Bericht, der vom US-Verteidigungsministerium in einer neunseitigen freigegebenen und als «vorläufige Bewertung» bezeichneten Version veröffentlicht wurde.
Nur eines der 144 untersuchten Phänomene habe identifiziert werden können, nämlich als «Ballon, aus dem die Luft entwich». Alle anderen könnten zumindest bislang nicht erklärt werden. 18 Vorfälle fielen zudem durch «unübliche Bewegungsabläufe oder Flugcharakteristika» auf.
Nicht nur von Menschen, die an Aliens glauben, war dieser Bericht der US-Regierung mit Spannung erwartet worden: "Nicht identifizierte Luftphänomene" untersucht das nun veröffentlichte Pentagon-Papier - aber vieles bleibt weiter unklar.