Daniel AJ Sokolov Der Stand der Technik bei selbstfahrenden Shuttles reicht nicht für den Einsatz im Alltag. Dieses Fazit ziehen die Wiener Linien, größter Öffi-Betreiber in Österreichs Hauptstadt, nach drei Jahren Testbetrieb: "Das Projekt hat gezeigt, dass der Weg zum autonomen Fahren im Personennahverkehr noch ein weiter ist." Am Mittwoch sind die autonomen Busse der Firma NAVYA zum letzten Mal durch den jungen Stadtteil Seestadt nördlich der Donau gerollt. Die beiden Shuttlebusse wurden seit April 2018 zunächst in einer Garage sowie auf einem Uni-Campus und dann ab Juni 2019 im öffentlichen Fahrgasttestbetrieb in der Seestadt eingesetzt. Dabei wurden über 12.000 Kilometer mit maximal 20 km/h gefahren und mehr als 8.000 Fahrgäste befördert. Ohne Coronavirus-Pandemie währen sicher noch mehr Personen mitgefahren, selbst wenn das autonome Fahren zu Übelkeit führen kann.