Der Unterschied zwischen Corona 2020 und 2021 bei den Opern der Salzburger Festspiele: Viele, viele Menschen auf der Bühne. Im zweiten Pandemiesommer, künstlerisch weitgehend ohne Einschränkungen, setzten beide szenischen Neuproduktionen - Don Giovanni und Intolleranza - auf bildmächtige Massenchoreografien. Mit einer kontroversen Mozart-Deutung und einer hochrelevanten Avantgarde-Preziose haben die Festspiele jedenfalls auch im zweiten Jubiläumsjahr ihre Mission erfüllt.