dpa Foto: dpa Bremen. Das Verwaltungsgericht Bremen befasst sich am heutigen Morgen (9.00 Uhr) in einer mündlichen Verhandlung mit vier Klagen des im November 2019 in den Libanon abgeschobenen Clan-Chefs Ibrahim Miri. Alle zielen auf eine Rückkehr- beziehungsweise Einreisemöglichkeit nach Deutschland ab. Hier lebt seine Familie, darunter seine beiden minderjährigen Kinder. Miri will unter anderem erreichen, dass die Abschiebung als rechtswidrig eingestuft wird. Am Montag sollen Zeugen aussagen. Ob über die Klagen noch am selben Tag entschieden wird, ist offen. Miri war in Deutschland von 1989 bis 2014 insgesamt 19 Mal rechtskräftig verurteilt worden, unter anderem wegen Raubes, schweren Diebstahls, Hehlerei, Unterschlagung und bandenmäßigen Drogenhandels.