Am Schauplatz Gericht Reihe, à Die Sendung beschäftigt sich in dieser Folge mit einem ungewöhnlichen Fall, in dem ein unbescholtener Mann aus Kärnten wegen Mordes angeklagt wurde. "Ich hätte nie gedacht, dass die mich als Schuldigen heranziehen" â sagt der junge Vater, dem das Schlimmste vorgeworfen wird: Er soll schuld am Tod seiner erst sechs Wochen alten Tochter sein. Seine Familie stand immer hinter ihm. "Er ist der beste Vater, den sich Kinder wünschen können", sagt seine Lebensgefährtin, die Mutter des toten Kindes. Auch die Eltern des Angeklagten sehen das so. "Unser Sohn ist unschuldig, niemals hätte er seinen Kindern Gewalt angetan", sind sie überzeugt. Doch die Gerichtsgutachten belasten den Mann schwer. Sie kommen zum Schluss, das Kind sei an einem Schütteltrauma gestorben, verursacht durch den Vater. Ein Privatgutachten entlastet den Mann hingegen: Das Kind sei am plötzlichen Kindstod gestorben, heiÃt es seitens eines Kinderarztes und gerichtlich beeideten Sachverständigen. Der Vater könne nichts dafür. Welches Gutachten zählt vor Gericht? Acht Geschworene entscheiden über Schuld oder Unschuld des Mannes â über Lebenslang oder Freiheit. In Schauplatz Gericht sprechen alle Beteiligten offen vor der Kamera: Der Angeklagte, seine Familie, sein Anwalt und der Privatgutachter. Inzwischen gibt es ein Ergebnis. Sabine Zink hat für "Am Schauplatz Gericht" die Chronik eines aufsehenerregenden Prozesses mit einem dramatischen Finale dokumentiert.