Diskussion Am Arbeits- und Sozialgericht (ASG) ist am Freitag der Prozess rund um 14 fristlos entlassene Mitarbeiterinnen der Klinik Hietzing erneut vertagt worden. Die Stadt Wien hatte sich von den Hausarbeiterinnen und Abteilungshelferinnen getrennt, nachdem bekannt wurde, dass sie am 27. Februar 2021 bei der Pensionierungsfeier einer Kollegin gegen die Corona-Regeln verstoßen haben sollen. Sie haben daraufhin Klage auf Weiterbeschäftigung eingereicht. Eigentlich hätte der Prozess am Freitag bereits abgeschlossen werden sollen. Weil aber weitere Zeugen befragt werden müssen, wurde auf den 8. Oktober vertagt. Am heutigen Prozesstag kam die letzte Klägerin sowie medizinisches und Verwaltungspersonal zu Wort. Denn es gab scheinbar drei Tage vor der verfahrensgegenständlichen Feier schon eine Verabschiedung dieser Kollegin innerhalb des medizinischen Personals. Wie die Zeugen betonten, seien der Frau, die dann ihre Pensionierung angetreten hatte, lediglich schnell Blumen überreicht worden. Aber auch bei dieser Zusammenkunft in einem Arbeitszimmer wurden Fotos gemacht, wo einige Mitarbeiter keine Masken getragen haben.