Sicher ist: Die gigantischen Schäden, die das Hochwasser hinterlassen hat, waren nicht zu verhindern. Nichts und niemand hätte diese Wassermassen aufhalten können. Ob dies aber auch für all die Todesopfer gilt, das darf nach den Recherchen unserer Zeitung zum Verhalten des Krisenstabs in Ahrweiler bezweifelt werden. Und jetzt? Wie geht es weiter mit dem Ahrtal? Brücken, Straßen, Schienen, Häuser, Betriebe, Geschäfte, Versorgungsleitungen, Sportplätze, Schulen, Kitas: So vieles ist schwer beschädigt oder komplett zerstört worden, dass einem der Atem stockt. Einige Milliarden Euro werden nötig sein, um dieses einst so schöne Tal wieder aufzubauen. Und dieses Signal zum Aufbruch muss schnell und klar kommen, damit die Menschen dort wieder Hoffnung schöpfen und an eine Zukunft glauben können.