Keystone
Zuerst konnte es gar nicht schnell genug beschafft werden, jetzt hat man zu viel davon: Coronamasken, Handschuhe, Desinfektionsmittel und Coronatests. Die Armeeapotheke beschaffte im März 2020 zu Beginn der Pandemie im Auftrag des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) ziemlich viel Schutzmaterial für den Umgang mit der Coronapandemie.
Es war die Zeit, als man noch relativ wenig über das Virus wusste und Bilder von Menschen in Ganzkörperanzügen um die Welt gingen, die Strassen und Gebäude desinfizierten. Mittlerweile weiss man, dass Schmierinfektionen über Oberflächen selten sind und die Übertragung über die Luft häufiger als gedacht vorkommt. Die Folge davon: Die Armeeapotheke sitzt auf rund 105000 Ganzkörperschutzanzügen, die niemand will.