Illegaler Welpenhandel: Tierheime am Limit
Die Nachfrage nach Hunden ist in der Hochphase der Pandemie enorm gestiegen, der illegale Welpenhandel boomt. Die Folge sind überfüllte Tierheime.
Ein Hund im Tierheim Hamburg wartet auf neue BesitzerInnen Foto: Marcus Brandt/dpa
BERLIN
taz | Pauline schaut mit ihre rot unterlaufenen Kulleraugen in die Kamera. Die schwarz-weiße Bulldogge trägt eine Halskrause aus Plastik und steht apathisch vor einem Hundebett im Koblenzer Tierheim, einen Tag zuvor wurde sie notoperiert. „Du? Hallo?“, sagt Leiterin Kirstin Höfer mit sanfter Stimme zu Pauline, doch die Hündin reagiert nicht. „Alles wird gut“, sagt Höfer immer wieder. Am Ende des Videos, das auf der Facebook-Seite des Tierheims zu sehen ist, fragt Höfer: „Wer kennt diesen Hund?“
Berliner Tierheim: Mit Schock-Kampagne gegen Hundequäler!
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Nach Homeoffice: Tierheim Berlin befürchtet Überfüllung
Viele Berliner kehren nach dem Corona-Lockdown an den Arbeitsplatz zurück. Hunde und Katzen, die in der Homeoffice-Zeit angeschafft wurden, haben das Nachsehen. dpa/mow, 4.7.2021 - 06:55 Uhr
Artikel anhören dpa/Tierheim BerlinEin Hundewelpe liegt auf einer Decke im Tierheim Berlin (Symbolbild).
Berlin - Mit dem Ende der Homeoffice-Regelung in der Pandemie befürchtet das Berliner Tierheim eine Abgabewelle von Hunden und Katzen. Neben ausgesetzten und sichergestellten Tieren kämen momentan auch oft schwerkranke junge Hunde ins Tierheim, sagte Sprecherin Beate Kaminski. Sie stammen vermutlich häufig aus illegalem Welpenhandel und würden vielleicht nicht zufällig ausgerechnet in den Sommerferien abgegeben. „Scheinbar sind viele jetzt wohl einfach im Weg. In Sachen Homeoffice kommt das dicke Ende vermutlich noch“, ergänzte sie.
Tierheim Berlin befürchtet Überfüllung wegen Ende der Homeoffice-Pflicht
Abgabewelle droht Tierheim fürchtet das Ende der Homeoffice-Pflicht 04.07.2021, 10:24 Uhr |
dpa
Eine Katze schaut durch die Gitterstäbe am Katzenzwinger im Tierheim Berlin (Archivbild): Viele Menschen haben sich in der Pandemie Tiere angeschafft, die sie jetzt wieder loswerden wollen. (Quelle: Riedl/dpa) Redaktion
Wohin mit Mieze und Bello? Nach dem Auslaufen der Homeoffice-Regelung in der Pandemie befürchtet das Berliner Tierheim eine Abgabewelle von Hunden und Katzen.
In der Corona-Pandemie haben sich viele Menschen Tiere angeschafft, doch nun stellen die Tierheime fest, dass viele Tiere wieder abgegeben werden. Neben ausgesetzten und sichergestellten Tieren kämen momentan auch oft schwerkranke junge Hunde ins Tierheim. Sie stammten vermutlich häufig aus illegalem Welpenhandel und würden vielleicht nicht zufällig ausgerechnet in den Sommerferien abgegeben, sagte Sprecherin Beate Kami
(Foto: Annette Riedl/dpa/Archivbild)
In der Pandemie haben sich viele Familien Haustiere angeschafft. Das Tierheim Berlin fürchtet, dass es mit dem Ende des Homeoffice zur Auffangstation werden könnte. Dabei machen kranke Hundewelpen aus illegalem Handel schon Sorgen genug.
Berlin (dpa/bb) - Wohin mit Mieze und Bello? Nach dem Auslaufen der Homeoffice-Regelung in der Pandemie befürchtet das Berliner Tierheim eine Abgabewelle von Hunden und Katzen. Neben ausgesetzten und sichergestellten Tieren kämen momentan auch oft schwerkranke junge Hunde ins Tierheim. Sie stammten vermutlich häufig aus illegalem Welpenhandel und würden vielleicht nicht zufällig ausgerechnet in den Sommerferien abgegeben, sagte Sprecherin Beate Kaminski. Scheinbar sind viele jetzt wohl einfach im Weg. In Sachen Homeoffice kommt das dicke Ende vermutlich noch , ergänzte sie.
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