Braunschweiger Zeitung Marxist Castillo zieht in Perus Präsidentenpalast );} dpa Foto: dpa );}
Ende einer Hängepartie: Sechs Wochen nach der Stichwahl hat das Wahlgericht den Linkskandidaten Pedro Castillo zum neuen Präsidenten von Peru erklärt. Der Bewerber der marxistisch-leninistischen Partei Perú Libre kam auf 50,12 Prozent der Stimmen, wie das Wahlgericht mitteilte.
Die Rechtspopulistin Keiko Fujimori erhielt in der extrem knappen zweiten Runde der Wahlen demnach 49,87 Prozent. In den vergangenen Wochen hatte das Wahlgericht eine ganze Reihe von Beschwerden und Einsprüchen vor allem des Fujimori-Lagers zu bearbeiten, weshalb sich die Proklamation des Siegers rund eineinhalb Monate verzögerte. Am Ende lagen gerade einmal etwas mehr als 44.000 Stimmen zwischen den beiden Kontrahenten.
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Marxist Castillo zieht in Perus Präsidentenpalast Erschienen am 20.07.2021 Pedro Castillo (M) feiert in Lima, nachdem die peruanischen Wahlbehörden ihn zum Präsidenten erklärt haben. Foto: Guadalupe Pardo
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Denis Düttmann, dpa
Aus dem Nichts hat sich der Linkskandidat vom Land ins Zentrum der Macht katapultiert. Mit Hut und Poncho setzte sich der Außenseiter gegen Präsidententochter Fujimori durch.
Politik Ausland DPA 20.07.21 03:21 Uhr Deutsche Presse-Agentur 03:21 Uhr Pedro Castillo bei einer Pressekonferenz in seiner Wahlkampfzentrale. Sechs Wochen nach der Stichwahl hat das Wahlgericht den Linkskandidaten zum neuen Präsidenten von Peru erklärt. Foto: Martin Mejia/AP/dpa
Lima (dpa) - Der Linke Pedro Castillo hat sich als Vertreter der ländlichen Bevölkerung von Peru gegen die politische Elite des südamerikanischen Landes als künftiger Präsident durchgesetzt.
Jahrhundertelang spielte das ländliche Peru in den Kreisen der Hauptstadt Lima keine Rolle. Indigene und Bauern hatten im Regierungsviertel wenig zu melden. Nun ist mit dem 51-Jährigen Castillo einer von ihnen ins Zentrum der Macht vorgestoßen - mit nur 44 000 Stimmen vor der Rechtspopulistin Keiko Fujimori. «Wir machen Peru gerechter, menschlicher und geeinter», versprach Castillo nach seiner Proklamation am Montagabend (Ortszeit).
Lima: Dorfschullehrer Castillo zieht in Präsidentenpalast suedkurier.de - get the latest breaking news, showbiz & celebrity photos, sport news & rumours, viral videos and top stories from suedkurier.de Daily Mail and Mail on Sunday newspapers.
Lima - Ende einer Hängepartie: Sechs Wochen nach der Stichwahl hat das Wahlgericht den Linkskandidaten Pedro Castillo zum neuen Präsidenten von Peru erklärt.
Der Bewerber der marxistisch-leninistischen Partei Perú Libre kam auf 50,12 Prozent der Stimmen, wie das Wahlgericht am Montag mitteilte. Die Rechtspopulistin Keiko Fujimori erhielt in der extrem knappen zweiten Runde der Wahlen demnach 49,87 Prozent.
In den vergangenen Wochen hatte das Wahlgericht eine ganze Reihe von Beschwerden und Einsprüchen vor allem des Fujimori-Lagers zu bearbeiten, weshalb sich die Proklamation des Siegers rund eineinhalb Monate verzögerte. Am Ende lagen gerade einmal etwas mehr als 44 000 Stimmen zwischen den beiden Kontrahenten.