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Stand:
08. Juli 2021,
11:04 Uhr
Jugendämter haben in Mitteldeutschland im vergangenen Jahr weniger Kinder in Obhut genommen. Insgesamt holten die Ämter 5.462 Kinder und Jugendliche zu ihrem Schutz aus ihren Familien. Das sind knapp drei Prozent weniger als 2019. Das geht aus Zahlen der Statistischen Landesämter hervor. In Sachsen-Anhalt gab es einen Anstieg, vor allem im Süden des Landes.
Ein häufiger Grund für Inobhutnahmen ist Überforderung der Familien.
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Das Jugendamt im Landkreis Mansfeld-Südharz schritt im vergangenen Jahr so oft ein, wie selten zuvor: In hundert Fällen wurden Kinder aus ihren Familien geholt. Zum Vergleich: Im Vorjahr kam das nur 53 Mal vor.