Der deutsche Finanzminister Olaf Scholz stellte unterdessen Soforthilfen in dreistelliger Millionenhöhe in Aussicht. „Es braucht einen nationalen Kraftakt“, sagte der SPD-Politiker der „Bild am Sonntag“. Am Mittwoch im Kabinett wolle er zwei Dinge auf den Tisch legen. „Erstens eine Soforthilfe, bei der letzten Flut waren dafür deutlich mehr als 300 Millionen Euro nötig. Da wird jetzt sicher wieder so viel gebraucht“, erläuterte Scholz. „Zweitens müssen wir die Grundlage für ein Aufbauprogramm schaffen, damit die zerstörten Häuser, Straßen und Brücken zügig repariert werden. Wie wir von der vorherigen Katastrophe wissen, geht es um Milliarden Euro.“
Unwetter im Westen, Süden, Osten: Zahl der Flutopfer steigt auf 156 - weiter viele Vermisste n-tv.de - get the latest breaking news, showbiz & celebrity photos, sport news & rumours, viral videos and top stories from n-tv.de Daily Mail and Mail on Sunday newspapers.
Hochwasser-Katastrophe: Unwetter erschüttern Bayern, Sachsen und Österreich t-online.de - get the latest breaking news, showbiz & celebrity photos, sport news & rumours, viral videos and top stories from t-online.de Daily Mail and Mail on Sunday newspapers.
„Wenn Sie die Bilder sehen, wie es da aussieht, kann man nicht ausschließen, dass noch weitere Leichen gefunden werden“, hatte ein Sprecher gesagt. Weiterhin wurden Menschen vermisst. In Nordrhein-Westfalen lag die Zahl der bestätigten Todesopfer am Samstagabend bei 45, darunter waren vier Feuerwehrleute. Am Sonntag will Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) die am schwersten getroffenen Gebiete in der Eifel besuchen. Merkel werde sich in der Gemeinde Schuld, die besonders schwer von der Unwetterkatastrophe getroffen wurde, ein Bild von der Lage machen, teilte die Staatskanzlei in Mainz mit. Im Anschluss ist ein Pressestatement in Adenau geplant - gemeinsam mit Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) und weiteren rheinland-pfälzischen Ministern.
(dpa) - Vier Tage nach den verheerenden Unwettern in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen ist die Zahl der Todesopfer auf mehr als 150 gestiegen. Zerstörte Häuser, Brücken, Straßen und Bahnstrecken - die Wassermassen haben eine Schneise der Verwüstung hinterlassen. Im Katastrophengebiet in Rheinland-Pfalz spricht Bundeskanzlerin Angela Merkel von einer «surrealen gespenstischen Situation». Die CDU-Politikerin besuchte gemeinsam mit der Mainzer Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) unter anderem die schwer vom Hochwasser getroffene Eifelgemeinde Schuld, sprach mit Betroffenen und Einsatzkräften. «Die deutsche Sprache kennt kaum Worte für die Verwüstung, die angerichtet ist», sagt die Kanzlerin im Anschluss.
Diskussion Überflutete Straßen, Erdrutsche, evakuierte Häuser und möglicherweise zwei Todesopfer - nach starkem Regen hat der Landkreis Berchtesgadener Land in Oberbayern am späten Samstagabend den Katastrophenfall ausgerufen. Es sei noch unklar, ob die zwei Todesopfer in Zusammenhang mit dem Hochwasser stehe, sagte die Sprecherin des Landratsamt Berchtesgadener Land, Alexandra Rothenbuchner. Auch in der Sächsischen Schweiz gingen gewaltige Regenmassen nieder. Die Feuerwehr war Samstagabend in dem Landkreis in Bayern nach sintflutartigem Regen im Dauereinsatz. Die Lage sei dramatisch, sagte ein Sprecher der Integrierten Leitstelle Traunstein. Das Wasser schieße aus den Bergen, gleichzeitig stiegen die Pegelstände des Flusses Ache an. Betroffen waren vor allem die Orte Berchtesgaden, Bischofswiesen, Schönau am Königssee, Marktschellenberg und Ramsau im äußersten Südosten Bayerns. Dort trat das Wasser stellenweise über die Ufer und überflutete Straßen. Hänge rutschten ab. Einzelne Häuser mussten deshalb geräumt werden, sagte Rothenbuchner. „Es kommen ständig Notrufe rein“, sagte ein Polizeisprecher in Rosenheim.
Schweres Unwetter in Bayern und Sachsen â Merkel besucht Hochwasseropfer in Eifel 18. Juli 2021 Am Samstagabend wurden auch Teile Bayerns, die Sächsische Schweiz und Ãsterreich überflutet. Bundeskanzlerin Merkel will sich am Sonntag ein Bild von der Situation machen. Artikel teilen per: Artikel teilen per: Der bayerische Landkreis Berchtesgadener Land hat nach starkem Regen wegen Hochwassers den Katastrophenfall ausgerufen. Bild: dpa Erst traf es den Westen Deutschlands, dann den Süden und Osten: Ãberflutete StraÃen, Erdrutsche, evakuierte Häuser und möglicherweise zwei Todesopfer â nach starkem Regen hat der Landkreis Berchtesgadener Land in Oberbayern am späten Samstagabend den Katastrophenfall ausgerufen.
Merkel kommt in Hochwassergebiete nach Rheinland-Pfalz Stand: 03:14 Uhr Weitgehend zerstört und überflutet ist das Dorf im Kreis Ahrweiler nach dem Unwetter mit Hochwasser. Foto: Boris Roessler/dpa/Archivbild Quelle: dpa-infocom GmbH Anzeige Mainz (dpa) - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) wird heute die vom Hochwasser betroffenen Gebiete in Rheinland-Pfalz besuchen. Merkel werde sich in der Eifelgemeinde Schuld, die besonders schwer von der Unwetterkatastrophe getroffen wurde, ein Bild von der Lage machen. Im Anschluss ist ein Pressestatement in Adenau geplant - gemeinsam mit Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) und weiteren rheinland-pfälzischen Ministern. Während sich das verheerende Hochwasser aus vielen Flutgebieten in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz langsam zurückzieht, wird in den Trümmern weiterhin nach Todesopfern und Verletzten gesucht. Bis zum Samstagnachmittag stieg die Zahl der Toten auf mehr als 140. Allein im rheinland-pfälzischen Großraum Ahrweiler kamen nach Angaben der Polizei fast 100 Menschen ums Leben. Es wird befürchtet, dass noch weitere hinzukommen