Die Geschwindigkeitskontrollen bringen dem Kreis deutlich weniger Einnahmen als im Haushalt kalkuliert. Unter dem Strich rechnet das Landratsamt für dieses Jahr inzwischen mit rund 1,1 Millionen Euro weniger als eingeplant, wie die Verwaltung im Umweltausschuss des Kreistags mit dem Zwischenbericht für den Teilhaushalt Mobilität, Umwelt und Strukturpolitik darlegte.
Die Entwicklung hat zwei Gründe: Zum rechnet das Landratsamt damit, dass die Bußgelder an stationären Kontrollstellen aufs Jahr gesehen rund 600.000 Euro geringer ausfallen als angesetzt. Der zweite, etwas kleinere Teil der Lücke entfällt auf die mobilen Kontrollen, erläuterte die stellvertretende Dezernatsleiterin Nina Gregotsch. Letzteres erklärt die Verwaltung vor allem mit Problemen der Messtechnik, die kaum eingesetzt werden konnte. Deshalb hofft sie noch auf Schadensersatz seitens des Herstellers.