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Mehr Strom mit Braun- und Steinkohle in Deutschland - Wirtschaft

Berlin (dpa) - Die anziehende Wirtschaft und der relativ kühle Winter haben den Energieverbrauch in Deutschland im ersten Halbjahr 2021 steigen lassen. Weil mehr Kohle und Gas verfeuert wurde, hat auch der Ausstoß des Treibhausgases Kohlendioxid wieder zugenommen. Nach Berechnungen der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AGEB) erhöhte sich der Verbrauch gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 4,3 Prozent. Die CO2-Emissionen stiegen im Vergleich zum ersten Halbjahr 2020 um 6,3 Prozent, wie die Energiestatistiker mitteilten. Der Corona-Effekt Der Anstieg von Verbrauch und CO2-Ausstoß war erwartet worden. «Diese Entwicklung kommt wenig überraschend», sagte Philipp Litz von der Denkfabrik Agora Energiewende. Die CO2-Emissionen seien im vergangenen Jahr «größtenteils aufgrund von Sondereffekten zurückgegangen».

Energieverbrauch: Mehr Strom mit Braun- und Steinkohle in Deutschland

Energieverbrauch: Mehr Strom mit Braun- und Steinkohle in Deutschland
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Mehr Strom mit Braun- und Steinkohle in Deutschland

Mehr Strom mit Braun- und Steinkohle in Deutschland In- und Ausland Energie von Deutsche Presseagentur dpa dpa Berlin. Der Energieverbrauch in Deutschland steigt - und weil mehr Strom mit fossilen Brennsthoffen produziert wird, erhöhen sich auch die Kohlendioxidemissionen. Verglichen mit 2019 ist der Braunkohlverbrauch aber gesunken. Die Abendsonne scheint auf die Kühltürme des Braunkohlekraftwerks Jänschwalde der Lausitz Energie Bergbau AG (LEAG). Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa Das Wiederanlaufen der Wirtschaft nach dem Corona-Einbruch und der relativ kühle Winter haben den Energieverbrauch in Deutschland im ersten Halbjahr 2021 steigen lassen. Nach Berechnungen der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AGEB) legte der Verbrauch gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 4,3 Prozent zu. Die temperaturbereinigten Verbrauchswerte lägen aber um mehr als 7 Prozent unter dem Wert der ersten sechs Monate des Jahres 2019.

RWE erhöht Gewinnprognose: Starkes Handelsgeschäft

RWE erhöht Gewinnprognose: Starkes Handelsgeschäft Stand: 16:42 Uhr Quelle: dpa-infocom GmbH Anzeige Essen (dpa) - Der Energiekonzern RWE rechnet 2021 nach einem starken Handelsgeschäft im ersten Halbjahr mit einem besseren Ergebnis als bisher. Beim um Sondereffekte bereinigten Gewinn werde jetzt ein Wert zwischen 1,05 und 1,45 (2020: 1,2) Milliarden Euro erwartet, teilte das Unternehmen überraschend am Freitag in Essen mit. Die neue Spanne liegt damit 300 Millionen Euro über der alten. Grund für die erhöhte Prognose war ein außerordentlich gutes Ergebnis im Handel mit Strom, Gas, Rohstoffen und CO2-Emissionszertifikaten. Hier lag der operative Gewinn bis Ende Juni bereits bei 525 Millionen Euro und damit über der bislang angepeilten Spanne bis zu 350 Millionen Euro im Gesamtjahr. Jetzt werde mit einem Jahreswert deutlich darüber gerechnet. Im vergangenen Jahr hatte RWE in dieser Sparte operativ 539 Millionen Euro verdient.

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