14.07.2021, 05:04 Uhr
DGB-Chef Reiner Hoffmann hat die Steuerpläne von CDU und CSU im Bundestagswahlkampf scharf kritisiert.
DGB-Chef Reiner Hoffmann plädiert für eine Vermögenssteuer und eine Erbschaftssteuer. Foto: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa
Kanzlerkandidat Armin Laschet „Völliger Unfug ist es, den Soli jetzt auch für Topverdiener abschaffen zu wollen”, sagte Hoffmann der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. „Zehn Milliarden Euro würden dem Staat an Steuereinnahmen fehlen, die dringend für Investitionen benötigt werden.”
CDU und CSU haben in ihrem Wahlprogramm angekündigt: „Wir werden den Solidaritätszuschlag für alle schrittweise abschaffen und gleichzeitig kleine und mittlere Einkommen bei der Einkommensteuer entlasten.” Der Soli war in diesem Jahr für fast alle Bürger weggefallen. Weiter zahlen müssen ihn die zehn Prozent mit den höchsten Einkommen.
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