Immer wieder greift die israelische Luftwaffe Stellungen in Syrien an. (Damaskus letzte Woche) Hizbollah-Kommandant und Mitglied der Iranischen Revolutionswache auf der Schwarzen Liste. Bei israelischen Luftangriffen wurden offenbar Hizbollah-Kommandanten sowie ein iranischer Aktivist der Revolutionswache getötet. Laut libanesischen Berichten starb Imad al-Amin, ein Kommandant der Hizbollah im Westen Syriens. Die libanesische Terrororganisation bestätigte seinen Tod. Zuvor hatte die saudische Zeitung «al arabiya» berichtet, dass die Israeli unweit von Homs Ahmad Quraishi, ein Mitglied der iranischen Revolutionswache, getötet hatten. Den Berichten aus Libanon zufolge beabsichtigten die Russen, die militärischen Operationen Israels in Libanon einzuschränken, indem sie dem syrischen Regime von Bashar Assad eine stärkere Luftverteidigung zur Verfügung stellen würden. Seit Ausbruch des syrischen Bürgerkriegs 2011 führt Israel routinemässig militärische Schläge in Syrien durch. Dabei werden vor allem Regierungsstellungen und Waffenkonvois der libanesischen Hizbollah angegriffen. Die russische Unterstützung der syrischen Luftabwehr könnten diese israelische Routine beenden. Zwar hat Israel kürzlich Aktivitäten in Syrien bestätigt und erklärt, rund 50 Ziele getroffen zu haben, ohne allerdings Beweise dafür zu liefern.