(Ausführliche Fassung) Brüssel (awp/sda) - Im EU-Parlament hat Maros Sefcovic, Vizepräsident der EU-Kommission, nach den gescheiteren Verhandlungen zwischen der Schweiz und der EU erneut einen übergeordneten Rahmen für die bilaterale Verträge gefordert. Er erhielt viel Unterstützung aus dem EU-Parlament, doch es gab auch Kritik an der harten Haltung Brüssels gegenüber Bern. Zum ersten Mal seit dem Abbruch der Verhandlungen zwischen der Schweiz und der EU zum institutionellen Rahmenabkommen diskutierten die Abgeordneten im EU-Parlament zum Thema Schweiz. Die Schweiz und die EU seien mehr als nur Nachbarn, "sie sind Partner", sagte Sefcovic und verwies auf die starke ökonomische Verflechtung.