Diskussion Die Außenminister der am Libyen-Konflikt beteiligten Länder kommen am Mittwoch in Berlin zusammen, um über eine weitere Stabilisierung des nordafrikanischen Landes zu beraten. Die eintägige Konferenz wird von der deutschen Bundesregierung und den Vereinten Nationen veranstaltet. Zu den Teilnehmern gehören die USA, Russland, die Türkei, Ägypten und die Vereinigten Arabischen Emirate sowie die libysche Übergangsregierung. Hauptziel ist weiterhin - wie schon bei einer ersten Konferenz in Berlin im Jänner 2020 - die Einmischung in den Konflikt von außen zu beenden. Bisher ist das nicht gelungen. Nach UNO-Schätzungen hielten sich im Dezember noch 20.000 ausländische Söldner in Libyen auf. Auch danach soll sich die Zahl nicht wesentlich verringert haben. Die Waffenlieferungen wurden ebenfalls nicht eingestellt.