Spree, Havel, Dahme: Wasser hat Berlin genug. Doch kann es hier auch zu solchen Überflutungen kommen, die gerade in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz für Zerstörung und Elend sorgen?
Bei Starkregen stehen in der Hauptstadt immer mal wieder Straßen unter Wasser. Bäche, die zu reißenden Flüssen werden und Häuser und Autos wegspülen, gibt es hingegen nicht.
Ein Grund: Berlin liegt in einer nicht gegliederten Landschaft. „Es gibt also weniger Berge und Täler“, sagt Andreas Friedrich vom Deutschen Wetterdienst (DWD). „Dazu kommen sandige Böden, die den Niederschlag gut aufnehmen können.“
Anders in Westdeutschland. Dort seien die Böden gesättigt. „Dazu enge Täler und harmlose kleine Flüsschen, die das Wasser nicht aufnehmen konnten“, so Friedrich. „So wird ein kleiner Bach zum reißenden Fluss mit einer Flutwelle von bis zu einem Meter.“
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