Lima (dpa) - Genau 200 Jahre nach der Unabhängigkeitserklärung von Peru will der neue Präsident Pedro Castillo das südamerikanische Land auf einen neuen Kurs bringen.
«Wir sind eine Regierung des Volkes», sagte der Linkspolitiker nach seiner Vereidigung im Kongress in Lima. «Peru wird nun von einem Bauern regiert.» Der frühere Dorfschullehrer versprach «eine neue Verfassung und ein neues Peru».
In seiner Antrittsrede kündigte er zudem die Schaffung von einer Million Arbeitsplätze in einem Jahr, staatliche Hilfen für arme Familien und Investitionen in den Bildungssektor an. «Wir wollen ein wohlhabenderes und gerechteres Land aufbauen.» Zudem sagte er eine Reform des Gesundheitswesens und den Bau neuer Krankenhäuser in den ländlichen Regionen Perus zu.