Zuwachs für die Wiener Boku 3. Juli 2021 Das ist wichtiger denn je, die Zahl der Studierenden wächst rasant. Das Vorarlberger Architekturbüro Baumschlager Hutter Partners steckte über die Hälfte des geforderten Volumens wohltemperiert in die Erde. Lärchenlamellen an der Fassade, Solarkollektoren, Betonkernaktivierung und mehr schaffen das erste universitäre Plus-Energie-Haus. Fotos: Kurt Hörbst, Lukas Schaller Am Rand des Türkenschanzparks liegt die Wiener Universität für Bodenkultur (Boku) auf einer Anhöhe über der Stadt. Hier treffen die Nobelbezirke Währing und Ober-Döbling aufeinander. 1872 wurde die „k.k. Hochschule für Bodencultur“ mit dem Ziel gegründet, „… die höchste wissenschaftliche Ausbildung in der Land- und Forstwirtschaft zu erteilen.“ Oberingenieur Alois Koch plante den prächtigen Universitätsbau, der 1896 eröffnet wurde. „An der Türkenschanze“ hieß die Adresse damals, heute ist es die Gregor-Mendel-Straße. Vor der Hauptfassade breitet sich im Osten der Linéeplatz aus, einmal ums Eck, im Norden an der Peter-Jordan-Straße, bilden Jahrhundertwendevillen in schönen Gärten das Gegenüber der Uni. An ihrer Rückseite stehen viele Gewächshäuser, Beete und Kräutergärten für die Studierenden.