Diskussion Wien soll nach einem Bericht des US-Magazins „The New Yorker“ ein neuer Brennpunkt des „Havanna-Syndroms“ sein. Rund zwei Dutzend US-Geheimdienstmitarbeiter, Diplomaten und andere Regierungsbeamte sollen unter geheimnisvollen Beschwerden leiden, wie sie zunächst Ende 2016 in der kubanischen Hauptstadt aufgetreten waren. US-Behörden verstärken nun dem Bericht zufolge die Suche nach der Ursache des Phänomens, das zunächst auf „Akustikattacken“ zurückgeführt worden war. In Wien sei die zweitgrößte Anzahl an Fällen außerhalb Havannas gemeldet worden, schreibt das Magazin, das Wien als internationale Drehscheibe der Spionage darstellt. Der erste Fall sei einige Monate nach der Amtseinführung von US-Präsident Joe Biden aufgetreten. Man habe die Fälle zunächst geheim gehalten, um die Ermittlungen der US-Behörden nicht zu behindern, schreibt das US-Magazin.