Wenige Tage vor der Eröffnung der Olympischen Spiele in Tokio glaubt eine große Mehrheit der Japaner nicht an die Beteuerungen der Veranstalter, es würden sichere Spiele werden. Nach einer am Montag veröffentlichen Umfrage der japanischen Tageszeitung
Asahi Shimbun glauben 68 Prozent der rund 1500 telefonisch Befragten, dass sie sichere Spiele angesichts der andauernden Corona-Pandemie nicht möglich seien. Lediglich 21 Prozent hielten es für möglich. 55 Prozent waren demnach dagegen, dass die Spiele überhaupt stattfinden. 33 Prozent waren damit einverstanden.
Zwei südafrikanische Fußballer und ein Betreuer des Teams waren am letzten Wochenende vor dem Start der Sommerspiele positiv auf das Virus getestet worden. Es waren die ersten Corona-Fälle im Athletendorf, in dem auch schon deutsche Sportler wohnen. IOC-Präsident Thomas Bach hatte noch kürzlich beteuert, vom Dorf mit seinen tausenden Bewohnern gehe null Risiko aus.
Das Neueste zur Coronakrise - BAG-Chefin Lévy besorgt über steigende Fallzahlen
srf.ch - get the latest breaking news, showbiz & celebrity photos, sport news & rumours, viral videos and top stories from srf.ch Daily Mail and Mail on Sunday newspapers.
Das Neueste zur Coronakrise - Johnson trotz Corona-Kontakt nicht in Quarantäne
srf.ch - get the latest breaking news, showbiz & celebrity photos, sport news & rumours, viral videos and top stories from srf.ch Daily Mail and Mail on Sunday newspapers.
Knapp zwei Wochen vor Beginn der Olympischen Spiele in Tokio (23. Juli bis 8. August) sind zwei Athleten im Olympischen Dorf positiv auf Corona getestet worden. Das bestätigten die Organisatoren der Sommerspiele am Sonntag. Eine dritte Person, die nicht in der Wohnanlage untergebracht ist, wurde ebenfalls positiv getestet. Für alle wurden umgehend 14 Tage Quarantäne angeordnet. Auch ein IOC-Mitglied ist infiziert.
Zuvor war im Olympischen Dorf, das während der Spiele 6700 Menschen beherbergen soll, ein Offizieller aus dem Ausland positiv getestet worden. Zu den Disziplinen der Betroffenen und ihren Nationalitäten machte das lokale Organisationskomitee keine Angaben. Zudem wurden am Sonntag sieben weitere Fälle bestätigt, darunter fünf lokale Mitarbeiter und ein Journalist.